LECHSCHALL-FESTIVAL Gute Laune und Sumo-Ringen

Ausgelassene Stimmung bei neunter Auflage

Viele junge Leute, talentierte Bands und jede menge gute Stimmung – das alles zusammen ergibt das Landsberger Festival Lechschall, das am Wochenende nun schon zum neunten Mal von der Jungen Musik- und Kulturinitiative Landsberg initiiert und organisiert wurde.

Schon die Gestaltung der Internetseite der Veranstaltung „Lechschall 2013“ präsentierte sehr vielversprechend. Es wurden viele gute Bands angekündigt, über die man sich schon im Vorhinein informieren konnte. Damit man aber die persönliche Lieblingsband auf keinen Fall verpasst, der tat auch in diesem Jahr gut daran, Karten bereits im Vorverkauf zu erwerben. Wer sich jedoch erst spontan entschieden hatte, das Musikfestival im Sportzentrum zu besuchen, musste an der Abendkasse dennoch nicht lange anstehen. Die freiwilligen Helfer hatten alles sehr gut organisiert und gewährleisteten einen reibungslosen Ablauf.

Die vierzehn verschiedenen Musikgruppen, die verteilt auf Freitag und Samstag nacheinander auftraten, hatten trotz unterschiedlicher Besetzung und Stil eines gemeinsam: Sie erzeugten gute Stimmung durch ihre Musik, bei der man den Alltagsstress ausblenden konnte und ausgelassen tanzte und feierte. Wer Glück hatte, einen Sitzplatz auf einem Sessel ergattern konnte und das dann auch wollte, konnte beispielsweise mit einer ofenfrischen Pizza der jungen Band „Rebels of the Jukebox“ zuhören, die mit ihren zwei Hauptstimmen und einem Mix aus Hard Rock und Pop-Punk eine super Stimmung erzeugten.

Für viel Spaß sorgte auch das „Sumo-Ringen“. Nachdem man in ein großes Kostüm gesteckt wurde, musste man versuchen, den Gegner aus dem Ring zu treiben. Das sah nicht nur lustig aus, sondern war auch für die Ringer selbst das reinste Vergnügen. Ebenso ausgelassen ging es bei der „Bungee-Hüpfburg“ zu. An einem Zugseil festgeschnallt musste man möglichst weit laufen, um einen Klett zu montieren. Derjenige, der die weitere Strecke zurücklegte gewann.

Als der Abend sich dem Ende neigte und es im Außenbereich schon etwas matschig geworden war, trat „Puerto Nico“ als letzte Band auf die Bühne. Der Rapper sorgte gemeinsam mit fünf Musikern für einen perfekten Abschluss des Musikevents.

Um zwölf Uhr leerte sich dann langsam die Eishalle. Gedränge gab es wenig, da reichlich Platz für die Besucher in der großen Halle war und ,auch wenn es ab und zu an Sitzgelegenheiten gemangelt hatte, war der Abend wohl für jeden Besucher ein voller Erfolg.

(Quelle: Landsberger Tagblatt)